Schule Koblenz

Einweihung Spiel- und Pausenplatz


6. Mai 2022


Einweihung Spiel- und Pausenplatz


6. Mai 2022


Auf dem Schulareal haben die Feierlichkeiten zur Einweihung des neuen Spiel- und Pausenplatzes eine ungewohnte Dimension erhalten. Zwar spielten die Schüler die Hauptrollen, doch der Name des grosszügigen Sponsors erhöhte die Bedeutung des Anlasses wesentlich

 

So richtig zum Ausprobieren

Wie verlockend und einladend doch die neuerstellten, nachhaltigen Spielgeräte aussahen: Schaukeln mit und ohne Ringe, Klettergerüst, Wippen, Rutschbahn warteten nur darauf benutz zu werden. Daneben hatten die Schüler selber vier Hochbeete zusammengestellt und schon mit Kohlraben und Erdbeeren bepflanzt. Für ein Baumhaus waren die Stecklinge eingegraben. Die Lehrerschaft hatte sich mächtig ins Zeug gelegt und einen Barfussweg um die Geräte herum eingebettet.

 

Der kurze Festakt

Als Christine Bamberger, Schulleiterin, zur Begrüssung ansetzte, war sie umringt von neugierigen Schülern. Sie bedankte sich dabei mit Blumenstrauss bei Isabel Derungs, Fachexpertin von Radix. Diese Vereinigung setzt sich für naturnahe Spiel- und Pausenplätze ein und war im Koblenzer Projekt eine grosse Stütze. Das Hauptaugenmerk aber gehörte der Fondation, die satte 33'000 Franken gesponsort hatte und dessen Besitzer in der Halle zu Worte kommen sollte. So ging der offizielle Akt, das Durchschneiden des ominösen Bandes, beinahe in der ganzen Aufregung unter, denn alle strömten der Mehrzweckhalle zu.

Dort, von der Leinwand, übermittelte der Gönner seine Grussbotschaft. Er, der wohl grösste Sportler, den die Schweiz je gesehen hat; Roger Federer! Ein erhabenes Gefühl! Ein Weltstar, der sich um eine kleine Schule kümmert, grossartig!

 

Ganz toll gespielt

Zurück auf dem Boden der Realität spielte die 6. Klasse von Lehrer Luca Ferri das Theaterstück in vier Akten, «Geisterfreunde». Dieses geizte nicht mit jugendlichen Ausdrücken wie «action», «oh my God» oder «holy shit»! Sonst aber spielte es in der Welt der Erwachsenen, was die Szenen auf dem Secret Office, bei Maulwurf oder auf den Friedhof beim berührenden Besuch der gestorbenen Oma beweisen. Prominentengespräche, Fashion Show und ein Diebstahl hielten die Besucher auf Trab. Zwei Wrestler trieben das Ganze noch auf die Spitze, denn sie kämpften nicht wie Ringer, sondern mit Boxhandschuhen. Wenigstes gingen sie gleichzeitig zu Boden. Letztlich sorgten die Mafiosi für Unmut und Omas Freunde aus dem Jenseits erschienen auf dem Plan. Dann fiel der Vorhang. Die Zuschauer waren hell begeistert und tobten. Die Schauspieler, die voller Elan und textsicher agiert hatten, verbeugten sich artig, was aussah wie eine gekonnte La-Ola Welle. Das wiederum verstärkte den Applaus noch und wollte nicht enden. Nun galt es einen Platz in der Festwirtschaft oder in der Kaffeestube zu ergattern, um beim gemütlichen Beisammensein das Erlebte noch einmal Revue zu passieren.

Einweihung Spiel- und Pausenplatz
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